Namensgeber des Vereins ist P. László Ladányi SJ. Er wurde 1914 in Ungarn geboren und trat als Violinist und promovierter Jurist 1936 in den Jesuitenorden ein.1940 brach er nach China auf. Nach Chinesisch - und Theologie-Studien wurde er 1946 zum Priester geweiht. 1949-1952 war er Studentenseelsorger. Er gründete die Zeitschrift «China News Analysis» und war von 1953 bis 1982 ihr Chefredakteur. Als unentbehrliches Informationsmedium verschaffte die Zeitschrift Diplomaten, Wirtschaftsleuten und Wissenschaftlern ein aktuelles Bild der Entwicklungen in China in Kultur, Wirtschaft, Politik und Religionen. Weiter verfasste er das Buch «The Communist Party of China and Marxism 1921-1985 – A Selfportrait» im Hurst-Verlag London. László Ladányi starb im Jahr 1990.
Für Stephan Rothlin ist Ladanyi Weggefährte und Vorbild zugleich: „P. Ladányi bleibt für mich das Beispiel eines profunden China-Kenners, verwurzelt in der Tradition der katholischen Soziallehre, mit einer grossen Liebe für das Land.“